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Die Kloster-Runden AG Dröper trifft sich jeweils am 3. Montag eines Monats um 10 Uhr in der Remise.

Die "Kloster-Runde" stellt sich vor.

Die Gruppe wird von Friedel Nolte geführt.

Die "Kloster-Runde" hat sich im Jahre 2012 zusammengefunden.

Der Personenkreis trifft sich jeden dritten Mittwoch im Monat um 15 Uhr in der Klosterpforte. Wir beginnen mit Kaffee und Kuchen und kommen dann über allgemeine Gespräche zu unserer Hauptaufgabe.

Zur Abwechslung stehen Besichtigungen, das Ansehen alter historischer Filme und Planwagenfahrten auf dem Programm.

Wer Interesse hat dabei mitzuhelfen, ist jederzeit willkommen.

Unsere Themen, die wir bereits behandelt haben:

1.   Die erste Aufgabe war, die Umstände näher zu betrachten , mit denen die    Zusammenlegung der einzelnen Ortsteile zur Stadt "Georgsmarienhütte"   im  Jahre 1970 ( Stadtwerdung) einhergingen, und wie es zur Namensgebung Georgsmarienhütte" kam.

Diese Zusammenstellung ist bis auf einige Punkte fertig.

2.   Über die im II. Weltkrieg gefallenen und vermissten Soldaten aus Kloster Oesede wurde eine Buchausgabe ( 34 Stück) erstellt.

3.   Als drittes haben wir uns über die Straßennamen in Kloster Oesede und Holsten-Mündrup Gedanken gemacht. Als Ergebnis ist im Jahre 2016 ein Heft erschienen, in dem die Lage der Straßen und ab wann es diese gibt,    dargestellt werden und auch der jeweilige Bezug zum Straßennamen, soweit dieses möglich war.

4.   Über zwei Jahre ist das Thema "Kohlebergbau in Kloster Oesede" die Hauptaufgabe. Der Bergbau in früheren Zeiten ist durch andere Forscher relativ gut aufgeschrieben worden. Über den Kohlebergbau nach dem II. Weltkrieg gibt es kaum Dokumente bzw. die Unterlagen liegen beim Bergamt in Meppen, wozu  wir bislang noch keinen Zugang hatten. Eine Buchausgabe ist vorgesehen.

Aufgaben, die wir noch bewältigen möchten:

Von Förster "Weber" gibt es noch sehr viele Original-Dokumente (eine ganze Truhe voll), die nach Themen und Daten sortiert werden müssten. Um diese zu digitalisieren, müßte die Sütterlinschrift übersetzt werden in die jetzige Schrift. Dann könnte sie auf den PC übernommen werden. Dies ist eine große Herausforderung, da die Anzahl der Personen, welche die Sütterlinschrift noch beherrschen, klein ist.


Besichtigung von Bergwerksrelikten

Am 12.10.2015 hat der Kreis der Kloster-Runde die noch vorhandenen Bergwerksrelikte um Kloster Oesede besichtigt. Die Führung hatten Werner Beermann und Alex Warner übernommen. Als erstes waren wir bei der ehemaligen Zeche "Hilterberg" in Hankenberge, wo noch eine Infotafel und einige Geräte stehen.

Am "Karlsstollen" ist der zugemauerte Stollen zu sehen und das umgebaute sowie die alten Betriebsgebäude, die dem Verfall preisgegeben sind.

Als nächstes wurde das ehemalige Maschinenhaus vom Georgschacht mit dem wunderschönen Mauerwerk besichtigt. Leider ist auch dieses dem Verfall preisgegeben.

In Kloster Oesede bei der Straße "Im Strehlande" kommt aus dem Feld von Josef Plaßmeyer eine schwefelhaltige Quelle. Diese stammt noch aus der Zeit, als Erkundungsbohrungen über Kohlevorkommen vor mehr als 150 Jahren vorgenommen wurden.

Eine solche Bohrung befindet sich auch auf dem Gelände beim Hof Ostermann, aber mit wesentlich größerer Wasserschüttung.

Als nächstes wurde das Mundloch von der ehemaligen Zechanlage "Tiefbauschacht Oesede" besichtigt. Das Mundloch befindet sich an der Straße "Am Breenbach", direkt vor dem ehemaligen "Busehaus" an der L95.

Zum Schluß besuchten wir den "Malberger Stollen" , der im Jahre 1847 an der Malberger Mühle begonnen wurde und bis zum Georgschacht in Wellendorf führen sollte. In Oesede gegenüber dem Bahnhof wurde das Vorhaben abgebrochen, da das Gelände äußerst schwierig für den Stollenbau war. Dieser Stollen sollte dem gesamten Gebiet von Oesede bis Borgloh zur Lösung der Wasserhaltung dienen. Der ausgemauerte Stollen ist noch in einem sehr guten Zustand.

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