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Grünkohlkönigin 2017: Anneliese Pohlmeyer

Klostermahlzeit 2017

Am 18. Februar war es wieder so weit!

36 Wanderfreunde und ein Kind machten sich auf den Weg durch Kloster Oesede und holten den amtierenden Grünkohlkönig Aloys Herkenhoff ab. Wir wurden mit leckeren Getränken gestärkt für den restlichen weiten Weg, und kamen gegen 18 Uhr am Saal Steinfeld an.

Günter Rolwes begrüßte die 120 Gäste im Saal und wir stimmten das Grünkohllied an. Auch ohne instrumentelle Begleitung klang das ganz schön kräftig. Jetzt hatten aber auch alle schon richtig Hunger!

Der Grünkohl schmeckte sehr lecker und würzig, alles kam warm  auf den Tisch. Die Fleischplatten waren hervorragend befüllt und die Bratkartoffeln knusprig gebraten.

Die Klosterander Schützenkapelle spielte bekannte Melodien von früher und heute und trug zu einer gelockerten und heiteren Stimmung im Publikum bei.

Jetzt stieg langsam die Spannung: Wer wird neue Grünkohlkönigin?

Aloys Herkenhoff hilt zunächst noch eine plattdeutsche Rede , die das  Leben im Heimatverein Kloster Oesede beschreibt, und dann war es so weit:

Die neue Grünkohlkönigin des Heimatverein Kloster Oesede ist

Anneliese Pohlmeyer.

Günter Rolwes überreichte der neuen Grünkohlkönigin einen Grünkohlstrauß und die Amtskette  und die beiden Majestäten schenkten dann allen Anwesenden erst mal einen Schnaps aus.

Für die meisten Vereinsmitglieder zog sich der Abend noch lange hin und alle genossen diesen weiteren Höhepunkt des Vereinslebens.

Dat Grünkohlkönigsjahr ... (Aloys Herkenhoff am 18. Februar)

Dat Grünkohlkönigsjahr is nun vorbie
Man denk wo is dat Jahr bloß bliewen,
Watt is passert, wat häffet gieben,
et wörn nich immer olles schön un fein
dat kann im Liäben nu moll nich sau sein.
Doch hört eine kleinen Augenblick mol tou,
wat ick ju doch no sägen woll

Up.n Klauster do ist et gans famos
Bin Heimatverein ist düchtig wat los
Jeden Dag steiht war im Programm
Des Maundas fäng die Wirke mit dat Frühstücken an.
Achterhier hört man sick gern ein kleinen Vortrag,
ore kiek aule Fotos an
Auck hört man gern wat ut die aullen Tiet,
luster hier, un lust do, un man wat nieges gewar,
dei Garden kann töwwen, nau ist nich sau wiet.

Auck hörte man gern ein Vortrag van dei Polizei,
dann sind oller hand Lüe dabei.
Man lustert: " Wie schütz ich mein Hab u Gut",
ower nich länger bis 11 Uhr, dann nimmt jeder sin Hut.
(Dann ist Frühstücken vorbei)

Am Dienstag drep sick dei Reinigungs-Gruppe,
dat is die sogenannte Marktplatz Truppe
dei säuber den Platz dann " blitz blank",
dat alles nur vo ein " besten Dank! "

Mittwochs wät Korden spiel bis kot vo sese wenn die Glocken "lühen",
dann sühs du die Spielers ganz schnell no hus henn "schlürn".
Die Kloster Runde drepp sick immer punkt um drei,
Kaffee und Kuchen ist auch immer dabei.
Sau wett da rätselt, forschet und vertellt,
wie was denn da früher up, en Klauster und ine Welt.
Et wett up schireben, un fein säuberlich fo die Nachwelt erhalten,
use Kinner säget mol:
Was die da aufgeschreiben haben, die "Alten".

Plattdeutske Arbeitskreis u dei Gruppe Familie Kiekebusk,
Wandern u Radfahren alles ohne Verdruß
Denn mit der Woche ist noch lange nicht Schluß
Alle Treffen sind zu den bestimmten Stunde
ja, ja, die Klosterpforte u der Heimatverein sind in aller Munde.

Auch kann nu inne Klauster Porden "hierrot" werden
und an do die jungen Lühe je nu gerden,
das "Bauen" haben die Männer der Bautruppe noch nicht losgelassen.
So wurde dann der Plan gefasst.

Ein Haus dort auf der Wiese
Nun steht Sie fast fertig da, die schicke Remise.
Bald ist vollendet das schmucke Haus,
Es sieht richtig schön festlich ja aus.
Nu kann man fieren Frühlings-, Kirmes-, Kürbisfest
bewirten wärdet hoffentlich noch sehr viele Gäste.

Promionentester Gäst geif et auck im lesten Jahr
Do wör do vo war us Bundesaussenminister do.
Die haude Gast van damols nun Bundespräsident wätt
Ick feunt dann Besuch bi us hier  ganz nett.

Offe do woll  mol an denken deut, wer weit??

Erlaube mi, dat ick eine Sacke hier woll mol sägen darff,
ohne die Kirken un dat graue Kloster et auch keine Klauster Porden gaff.
Drum loat us wieder sau marken, jeden an sin Platz,
un loat us bewaren denn Grauden "Klauster Schatz".

Dann kürnt wir fieren in 3 Jahr ein graudet Fest -
Dat 850 jähreig Gründungsfest.
Dann laut us singen wie Lehrer B. Lühker dichtet häff:
In Kloster Oesede am Schlochterbach
In Kloster Oesede kriegt keiner Krach
In Kloster Oesede da ist es fein,
In Kloster Oesede mag ich gerne sein.

Ju darf ick danke sägen, alle dei helpe un packen mit an, brucket wät jede Frau un jeder Mann.

Nun ist die niegge Königing dran!

Ein dreimal Hoch dem Heimatverein Kloster Oesede
Und dreimal Hoch der neuen Königin

Sau raup ick nu up, Königin Anneliese!

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